Umwelt - Das Grüne Manifest für Laa

Das Grüne Manifest für Laa 

Im Gemeinderat der Stadtgemeinde Laa an der Thaya wurde auf Antrag von Bürgermeisterin Brigitte Ribisch ein

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Die 17 wichtigsten Ziele unserer Zeit - Agenda 2030

Bei einem hochrangigen Gipfeltreffen 2015 haben alle 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen 17 nachhaltige Entwicklungsziele vorgestellt und beschlossen, diese bis 2030 verpflichtend umgesetzt zu haben. Auch Österreich ist per Ministerratsbeschluss damit beauftragt die "Agenda 2030" zusammenhängend umzusetzen.  Die genaue Beschreibung dieser 17 Ziele und die Umsetzungen dazu finden Sie  hier (Österr. Bundeskanzleramt)

Für die Umsetzung der Agenda 2030 ist für Laa natürlich wichtig, dass diese Ziele auf die realen Bedürfnisse der Stadt umgelegt werden.  Zunächst wird in Laa das Ziel 11 vorrangig sein: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen. 

Die Urbanisierung (die Ausbreitung städtischer Lebensform) gehört zu den bedeutendsten Entwicklungen im 21. Jahrhundert. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt in Städten und ein Anstieg auf bis zu 70 % bis zum Jahr 2050 wird erwartet. Daher soll im Ziel 11 die von den Städten ausgehende Umweltbelastung pro Kopf gesenkt werden, besonders im Hinblick auf Luftqualität und Umgang mit Abfall. Die Siedlungsplanung soll inklusiver und nachhaltiger durchgeführt werden. Zudem soll der allgemeine Zugang zu sicheren und inklusiven Grünflächen und öffentlichen Räumen gewährleistet werden, insbesondere für Frauen und Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen. Ebenso soll der Zugang zu sicherem und bezahlbarem Wohnraum und Transportsysteme sichergestellt werden. Die Stadtgemeinde Laa an der Thaya ist bemüht sich diesem und allen anderen Zielen zu stellen und gemeinsam nach Lösungen und realisierbaren Umsetzungen zu suchen. Schritt für Schritt soll bis 2030 ein Ziel nach dem anderen abgearbeitet und für uns alle sichergestellt werden.

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Gartl`n in Laa

In Laa an der Thaya besteht die Möglichkeit neben dem Birkenweg auf einem Acker eine Fläche von 6 x 10 m zum Preis von € 30,-- zu pachten. Dieser Grund wird jährlich geackert und wieder hergerichtet, daher ist es empfehlenswert nur einjährige Pflanzen anzubauen. Bei Interesse melden Sie sich bitte bei Frau GR Helga Nadler (Tel. 0676 64 09 317) oder StR Ing. Karl Schäffer (Tel. 0664 50 61 736).

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Öklo am Spielplatz in der Bahngasse

Für 6 Monate ist am Spielplatz in der Bahngasse ein Öklo (barrierefrei) aufgestellt. Das Öklo ist eine mobile Kompost-Toilettenkabine aus Holz, die ohne Chemikalien, aber auch Wasser auskommt, denn die Öklo-Benutzer streuen Sägespäne auf die verrichtete Notdurft. Trotzdem gibt es neben den Sägespänen natürlich auch WC-Papier, ein Desinfektionsmittel für Hände und WC-Brille und einen kleinen Reinigungsbesen. Die wöchentliche Entleerung und Kontrolle bzw. Nachbestückung mit WC-Papier, Sägespänen und dem Desinfektionsmittel wird durch die Firma Öklo vorgenommen. Aus den Fäkalien wird durch ein eigenes Verfahren innerhalb von zwei Wochen Komposterde. Durch die Mobilität ist auch ein Einsatz an verschiedenen Standorten in diesen 6 Monaten möglich.

Grünes Band und Naschweg

Das Grüne Band - ein zusammenhängendes Ökosystem - verläuft von der Josef Haydn Gasse über die kleine Parkanlage hinter der Johannes Brahms Gasse über den Birkenweg zum Schiller- und Schubertpark den Mühldamm entlang bis zu den Thaya-Auen. Hinter der Johannes Brahms Gasse wurde ein keltischer Baumkreis gepflanzt. Bei den entsprechenden Infotafeln kann man bei seinem jeweiligen Geburtsbaum die dazugehörenden Eigenschaften ablesen. Außerdem wurden viele Obstbäume gesetzt. Am kompletten Grünen Band kann man zudem jederzeit reifes Obst pflücken und verkosten bzw. mit nach Hause nehmen. Außerdem gibt es Spielgelegenheiten für Kinder und Blumenwiesen mit Bienenweiden. Einige Grundstücksbesitzer haben auch ihre Baugründe um einige Quadratmeter zum Grünen Band hin vergrößert und hier sind zum Teil schöne Gemüsegärten oder Wiesen entstanden.

Gießsäcke für die Jungbäume

In der Stadtgemeinde Laa werden Gieß-Bags eingesetzt - ein ideales Bewässerungssystem für Jungbäume. Die Säcke werden an die Bäume angedockt (per Reissverschlusssystem) und vom städtischen Bauhof mit 75 Litern Wasser befüllt. Eine wasserdurchlässige Membran gibt das Wasser langsam und gleichmässig ab und der Wurzelballen wird befeuchtet und gekühlt. Der Vorteil ist, dass nachhaltige Bewässerungsvorgänge nur mehr 1 - 3 Mal pro Woche notwendig sind und viel weniger Wasser verloren geht. Somit werden auch keine umliegenden Gehwege oder Straßen verunreinigt. Gleichzeitig wird der Baum durch den Gieß-Sack vor Vandalismus, Tieren, Fahrzeugen oder mechanischen Beschädigungen geschützt. Knapp 100 Säcke kommen derzeit zum Einsatz.

Manifest - Das Grüne Gewissen für Laa

Im Gemeinderat der Stadtgemeinde Laa an der Thaya wurde auf Antrag von Bürgermeisterin Brigitte Ribisch ein Manifest, ein ganzheitlicher Ansatz zur Erhaltung der Biodiversität und Förderung der Nachhaltigkeit einstimmig beschlossen und im Gemeinderatsprotokoll vom 17. Juni 2019 verankert. 

Die 17 wichtigsten Ziele unserer Zeit - Agenda 2030

Bei einem hochrangigen Gipfeltreffen 2015 haben alle 193 Mitgliedstaaten der Vereinten Nationen 17 nachhaltige Entwicklungsziele vorgestellt und beschlossen, diese bis 2030 verpflichtend umgesetzt zu haben. Auch Österreich ist per Ministerratsbeschluss damit beauftragt die "Agenda 2030" zusammenhängend umzusetzen.  Die genaue Beschreibung dieser 17 Ziele und die Umsetzungen dazu finden Sie hier

Für die Umsetzung der Agenda 2030 ist für Laa natürlich wichtig, dass diese Ziele auf die realen Bedürfnisse der Stadt umgelegt werden.  Zunächst wird in Laa das Ziel 11 vorrangig sein: Städte und Siedlungen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig machen.
Die Urbanisierung (die Ausbreitung städtischer Lebensform) gehört zu den bedeutendsten Entwicklungen im 21. Jahrhundert. Mehr als die Hälfte der Bevölkerung lebt in Städten und ein Anstieg auf bis zu 70 % bis zum Jahr 2050 wird erwartet. Daher soll im Ziel 11 die von den Städten ausgehende Umweltbelastung pro Kopf gesenkt werden, besonders im Hinblick auf Luftqualität und Umgang mit Abfall. Die Siedlungsplanung soll inklusiver und nachhaltiger durchgeführt werden. Zudem soll der allgemeine Zugang zu sicheren und inklusiven Grünflächen und öffentlichen Räumen gewährleistet werden, insbesondere für Frauen und Kinder, ältere Menschen und Menschen mit Behinderungen. Ebenso soll der Zugang zu sicherem und bezahlbarem Wohnraum und Transportsysteme sichergestellt werden. Die Stadtgemeinde Laa an der Thaya ist bemüht sich diesem und allen anderen Zielen zu stellen und gemeinsam nach Lösungen und realisierbaren Umsetzungen zu suchen. Schritt für Schritt soll bis 2030 ein Ziel nach dem anderen abgearbeitet und für uns alle sichergestellt werden.