Energie sparen

Energie sparen

Warmwasserbereitung

Eine einfache Solaranlage liefert warmes Wasser für Küche und Bad. Übers Jahr kommen bis zu 70 Prozent des Warmwassers von der Sonne, der Rest vom Heizkessel. Für einen Vier-Personen-Haushalt genügen 6 bis 8 Quadratmetern Flachkollektoren in Verbindung mit einem 300 bis 400 Liter Warmwasserspeicher.

In ihrer Lebensdauer von mindestens 25 Jahren spart die Solaranlage rund 75.000 Kilowattstunden Heizenergie und damit 10.000 Liter Heizöl oder 8.500 Kubikmeter Gas ein.

Wärmedämmung bringt Komfort und Behaglichkeit

Dämmmaßnahmen reduzieren den Energiebedarf. Dadurch werden Luftschadstoffe vermieden und unser Klima nicht verändert. Wer heute nur nach Bauordnung dämmt, baut ein energetisch bereits veraltetes Haus.

Die Mehrkosten für sinnvolle Dämmstärken von um die 20 Zentimeter fallen bei Neubau und Fassadensanierung kaum ins Gewicht. So ist z. B. bei der Dämmung der Außenwand nur die zusätzliche Dicke des Dämmmaterials zu bezahlen. Fixkosten für Arbeit, Einrüstung usw. entstehen sowieso. Bei einer Lebensdauer einer Fassade von mindestens 30 Jahren sollte daher gleich mehr gedämmt werden, es lohnt sich langfristig.

Ein wärmegedämmtes Haus sorgt für mehr Behaglichkeit bei geringeren Heizkosten und sorgt im Sommer für kühlere Temperaturen.

Effiziente Heizungspumpen

Die Heizungspumpe verrichtet meist völlig unbeachtet im Keller ihre Arbeit und transportiert die Wärme vom Heizkessel in unsere Wohnstuben. Dafür benötigt sie aber auch eine Menge Strom und das kostet Geld. Alte Heizungspumpen sind wahre Energieverschwender, sie verursachen Stromkosten von bis zu 100 Euro pro Jahr.

Heizungsrohre dämmen

Wertvolle Energie wird auch in anderen Bereichen viel zu leicht verschenkt, zum Beispiel durch schlecht gedämmte Rohrleitungen. Je besser die Heizungsrohre und andere Teile des Heizsystems gedämmt sind, desto weniger Energie geht verloren. So werden nur die Wohnräume geheizt und nicht der Keller. Die Dämmung kann leicht selber befestigt werden und ist besonders kostengünstig.

Dämmung der obersten Geschoßdecke

Durch die Dämmung der obersten Geschoßdecke können Sie der nächsten Heizkostenrechnung gelassen entgegenblicken: Das Dämmmaterial kann leicht selbst angebracht werden, ist kostengünstig zu erhalten und Sie sparen bis zu 350 Euro pro Jahr. Eine komplette Dämmung der Außenwände bringt mehr Wohnkomfort und kann Ihre Heizkosten um weitere 500 Euro senken.

Hydraulische Einregulierung

Auch ein hydraulischer Abgleich des Heizsystems kann zu einer Heizkosteneinsparung führen. Dabei wird die Wasserverteilung im Heizsystem genau berechnet, damit jeder Heizkörper die optimale Temperatur erreichen kann.

Kühle Räume im Sommer

Der richtige Mix aus Sonnenschutz, Lüftung und massiven Bauteilen bringt Ihr Haus auch ohne Klimagerät kühl durch den Sommer. Wichtig ist, dass Sie die Hitze erst gar nicht ins Haus lassen. Solange es draußen heiß ist, sollten Sie die Fenster geschlossen halten. Gelüftet wird gleich am Morgen oder erst in den Abend- und Nachtstunden, wenn es draußen schon kühler wird.
Laubbäume, Jalousien, Markisen und Dachvorsprünge schützen Fensterflächen vor der Hitze. Eine Außenjalousie blockiert drei Viertel der Sonnenergie, eine Innenjalousie nur ein Viertel.

Waschen mit niedrigen Temperaturen

Wasser mit Strom zu erwärmen braucht sehr viel Energie. Dabei ist saubere Wäsche keine Frage der Waschtemperatur. Mit den heutigen Waschmitteln wird die Wäsche auch bei 30 ºC sauber und der Spareffekt ist groß: Ein Waschgang mit 30 Grad braucht nur ein Drittel der Energie eines Durchgangs mit 60 ºC.

Weitere Informationen gibt die Energieberatung NÖ: 02742/22144 bzw. www.energieberatung-noe.at