Gelungene Rettungsaktion vor Weihnachten

Am Abend des 8. Dezember fuhr ein offenbar verwirrter Mann mit seinem führerscheinfreien Fahrzeug nach Laa zur Burg. Möglicherweise wollte er dann wenden und fuhr neben der Burgmauer in Richtung Mühlbach. Das hat er aber im letzten Moment doch noch bemerkt und kam nur wenige Zentimeter vor dem Abgrund zum Mühlbach zum Stehen. Mit dem Fuß auf dem Bremspedal stand er dort die ganze Nacht, um nicht abzurutschen. Diesen Vorfall hat wohl niemand bemerkt. Erst als David Marek, ein Burg-Anrainer, am nächsten Tag zur Arbeit fahren wollte, bemerkte er das Fahrzeug. Es gelang ihm das Gefährt zu sichern und den Mann, der die ganze Nacht auf der Bremse stand und schon unterkühlt war, gemeinsam mit der herbeigerufenen Nachbarin Michaela Pauller zu befreien und danach gleich Polizei und Rettung zu verständigen. Die herbeigerufenen Einsatzkräfte versorgten den Patienten und brachten ihn ins Krankenhaus. Da er anscheinend keine Verwandten hat, wurde er aufgrund seines Zustandes in ein Pflegeheim überstellt. Postenkommandanten Kontrollinspektor Edwin Hauer, Bezirkstellenkommandanten des Roten Kreuz Laa Christian Breindl, Stadtrat Christian Nikodym und Gemeinderätin Heidi Schwungfeld-Fass bedankten sich bei David Marek, seiner Frau Lenka Markova und Michaela Pauller für diese gelungene Rettungsaktion. Nicht auszudenken, wenn der Mann an diesem Abend mit seinem führerscheinfreien Auto in den eiskalten Mühlbach gestürzt wäre.

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